SPD: Besuch des Frankfurter Flughafens

Das Bild zeigt die Gruppe im Terminal 2 des Frankfurter Flughafens.

SPD Zwingenberg besucht größten Wirtschaftsstandort in Hessen.

 

Zwingenberg, 21. Oktober 2016 Die Zwingenberger Sozialdemokraten haben am vergangen Samstag mit zahlreichen Gästen den Frankfurter Flughafen besucht und einen Blick hinter die Kulissen des größten Wirtschaftsstandorts in Hessen werfen dürfen.

Den Frankfurter Flughafen, dessen Fläche etwa 4 mal so groß ist wie die Gemarkung der Stadt Zwingenberg, kennen die meisten nur vom Flug in den Urlaub. Auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Karin Hartmann hatten die Zwingenberger Sozialdemokraten die Gelegenheit, gemeinsam mit interessierten Gästen einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Zur Einführung gab es einen interessanten Vortrag, in dem die Bedeutung des Flughafens anhand vieler Zahlen erläutert und auch die Ausbauplanung vorgestellt wurden. Neben den Urlaubern und Geschäftsleuten, die die Flugzeuge in aller Herren Länder besteigen, wird auch eine enorme Menge an Fracht umgeschlagen. Die Zuhörer erfuhren, dass pro Tag rund 167.000 Passagiere an den Flughafen kommen. Neben den Flugpassagieren werden mit bis zu 100 Flugbewegungen pro Stunde auch 79.000 Stück Gepäck und 5.800 Tonnen Cargo transportiert. Für den möglichst reibungslosen Ablauf sorgen rund 80.000 Mitarbeiter und eine ausgeklügelte Gepäckförderanlage.

Ein riesiges Kühlhaus auf dem Flughafengelände stellt die Kühlkette für die großen Mengen an frischen Lebensmitteln sicher, die täglich über den Frankfurter Flughafen befördert werden. Überraschend für die Gruppe war dabei die Information, dass am Frankfurter Flughafen mehr Fisch umgeschlagen wird als im Hamburger Hafen. Insgesamt belegt der Flughafen am Passagieraufkommen mit 61 Millionen Fluggästen Platz 12 der Weltrangliste, beim Frachtumschlag sogar Platz 10 mit knapp 2,1 Millionen Tonnen.

An den Vortrag schloss sich nachdem Passieren der Sicherheitskontrolle eine Rundfahrt über das Gelände an. Dabei konnten an mehreren Haltepunkten einige Flugzeuge aus der Nähe betrachtet und deren Betankung sowie diverse Wartungsarbeiten verfolgt werden. Es war beeindruckend zu sehen, was in rund 2 Stunden alles erledigt werden muss, bis man überhaupt abfliegen kann Einige Starts beobachtete die Gruppe vom Bus aus und staunte, wie schnell die riesigen Maschinen vom Boden abheben. Weitere Haltepunkte waren die Baugrube und die Standorte der Flughafenfeuerwehr. Vor allem die schiere Größe des Flughafengeländes war beeindruckend, bei dem der eine oder andere für einen kurzen Moment die Orientierung verloren hat.

Nach der Rundfahrt ging es auf Einladung von Fraport zum Mittagessen in deren Kantine, so dass alle gestärkt die Heimreise antreten konnten.

„Hinter die Kulissen zu schauen, ist hier besonders spannend, da man als Passagier den Flughafen kennt, aber die Arbeiten die geleistet werden müssen, so sind vielfältig, dass ich immer wieder erstaunt bin. Alleine die eingespielte Choreographie der vielen Personen und Fahrzeuge, um ein Flugzeug nach der Landung wieder startklar zu machen ist beeindruckend,“ so der Ortsvereins-Vorsitzende Florian Kern nach dem Besuch.