Die steigende Lebenserwartung der Menschen stellt auch die Kommunen vor neue Herausforderungen. Die meisten älteren Mitbürger*innen wollen so lange wie möglich selbstständig in ihrem gewohnten Umfeld leben. Dazu benötigen sie häufig bei der Bewältigung ihres Tagesablaufs Unterstützung, die nicht immer durch Angehörige geleistet werden kann.
Wichtig gerade für Ältere ist, die ausreichende ärztliche Versorgung vor Ort zu erhalten, so weit möglich mit Unterstützung der Kommune. Auch zukünftig müssen lokale Einkaufsmöglichkeiten erhalten und mit Blick auf Rodau verbessert werden.
Bei den Planungen für anstehende Bebauungsprojekte sollten auch Generationen übergreifendes Wohnen und bezahlbarer seniorengerechter Wohnraum berücksichtigt werden.
Mit dem „Mittagstisch“ und dem Verein „Freude im Alter“ hat Zwingenberg ambitionierte und gut angenommene Angebote für ältere Mitbürger*innen, die aufgrund der Corona-Einschränkungen zurzeit leider nicht genutzt werden können. Dass diese Begegnungsmöglichkeiten für Ältere nach dem Ende der Pandemie wieder zur Verfügung stehen, muss von der Kommune unterstützt werden.
Ein Seniorenportal auf der städtischen Homepage kann Informationen und Hilfsangebote für ältere Mitbürger*innen und ihre
Familien bündeln und vernetzen. Aushänge in den Schaukästen und an zentralen Orten wie dem „Mittagstisch“ und der städtischen Bücherei sollten das Informationsangebot ergänzen.
